Auch das Personal und Kundenvereinigungen sollen informiert werden. Von den Streichungen am stärksten betroffen ist die Bahnverbindung Sint-Niklaas-Dendermonde-Brüssel. Hier verschwinden dreißig Züge. In keiner der Bahnen hätten mehr als 40 Passagiere gesessen, erklärte die SNCB. In einigen der Züge auf dieser Strecken seien es regelmäßig nur zwei Personen gewesen.
Auch die wallonische Hauptachse (Lüttich-Namur-Charleroi-Mons-Tournai) wird stark verschlankt. 16 Züge verschwinden. Zwischen Charleroi und Braine-Le-Comte werden sechs Züge gestrichen.
Die SNCB wies nochmals darauf hin, dass die Liste nach genauen Kriterien aufgestellt worden sei. Betroffen seien Züge, die weniger als 40 Passagiere transportieren, die nicht per Dienstleistungsvertrag mit dem Staat vorgeschrieben seien und Züge, deren Einnahmen nicht die Transportkosten abdecken.
Auch in der Region sind mehrere Züge betroffen, darunter die Strecken Welkenraedt-Aachen, Welkenraedt-Eupen und Verviers-Lüttich/Palais. Die Gewerkschaften wollen jetzt die Liste näher unter die Lupe nehmen.
belga/okr - Archivbild: Kurt Desplenter (belga)