Die Ministerin für das Hochschulwesen, Simonet, und Sprecher aller Fraktionen bedauerten, dass der Vorsitzende der Bischofskonferenz das Privatleben von Lehrkräften mit deren pädagogischer Kompetenz vermische.
In der Bistumszeitschrift seiner Diözese hatte Léonard geschiedenen Lehrpersonen nahe gelegt, weder Religionsunterricht zu erteilen noch sich um eine Direktionsstelle zu bewerben.
Im Parlament der Föderation Wallonie-Brüssel hieß es dazu, es gebe ganz klare gesetzliche Reglementierungen zum Respekt des Privatlebens im Beruf. Die Äußerungen des Erzbischofs seien dazu angetan, diesbezüglich Verwirrung zu stiften.
belga/mh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)