Das sind acht Prozent des gesamten Angebotes der Bahn. Betroffen sind 6000 Passagiere, die diese Züge täglich nutzen.
Es handelt sich um sehr frühe bzw. sehr späte Verbindungen. 222 Züge werden wegen mangelnder Rentabilität gestrichen.
Auch das Personal der Bahn ist von den Sparplänen betroffen. In Zukunft wird ein Drittel der frei werdenden Arbeitsplätze in der Verwaltung nicht wieder besetzt.
In den Werkstätten der Bahn sollen insgesamt 650 Stellen abgebaut werden. Die Gewerkschaften fürchten weitere Stellenstreichungen bei Zugführern und Zugbegleitern.
Am Dienstag befasst sich der Verwaltungsrat der Bahn mit den Plänen. Die Gewerkschaften haben Aktionen angekündigt.
rtbf/b/sh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)
Solche Experimente haben wir in Deutschland schon lange hinter uns. Insbesondere der unverantwortliche Abbau von Personal in den Werkstätten sorgt für wenig ruhmreiche Schlagzeilen (ICE, S- Bahn- Berlin z. B.). Mittlerweile wendet sich das Blatt wieder, was auch auf kurz oder lang bei der SNCB so werden dürfte.