Das Aktionsbündnis "Air Libre" kann ab heute für jeden Verstoß gegen die festgelegten Geräuschnormen ein Zwangsgeld von 5.000 Euro einfordern. Landuyt begründet seinen Antrag auf Aussetzung der Gerichtsentscheidung damit, dass in einer solch komplexen Angelegenheit nicht unter Zeitdruck eine Lösung gefunden werden könne. Zudem seien aufgrund der augenblicklichen Wetterlage keine verlässlichen Messungen möglich. Die Problematik des Nachtfluglärms müsse Bestandteil der Verhandlungen zur Regierungsbildung nach den Wahlen vom 10. Juni sein, sagte der Verkehrsminister. Unterdessen wurde bekannt, dass die amtierende Regierung in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Fluglärmproblematik insgesamt mehr als 1 Million Euro für Expertengutachten und Anwaltshonorare ausgegeben hat.
Verkehrsminister Landuyt : Fluglärm-Problematik in Brüssel kann nicht vor dem 10. Juni gelöst werden
Im Zusammenhang mit der Problematik des nächtlichen Fluglärms in Brüssel hat Verkehrsminister Landuyt das zuständige Gericht um eine Ausnahmeregelung gebeten.