Bei einer Betriebsratssitzung des Mutterkonzerns General-Motors im deutschen Rüsselsheim haben die Gewerkschaftsvertreter heute die Zusage erhalten, dass im Opel-Montagewerk in Antwerpen zwei Modelle mit einer Gesamt-Stückzahl von 120.000 Autos gebaut werden sollen. Außerdem erhielten sie eine mögliche Option für ein drittes Modell mit einer geschätzten Stückzahl bis zu 60.000 Autos. Es geht um das bereits zugesagte kleine Chevrolet-Modell von dem in Antwerpen 80.000 Stück gebaut werden sollen und um ein völlig neues Opel-Modell. Bisher ist nicht klar, welches das dritte Modell sein wird. Die Gewerkschaften äußerten sich nach der Sitzung in Rüsselsheim wieder vorsichtig optimistisch. Die zwei zugesagten Modellreihen sollen ab dem Jahre 2010 vom Band laufen. Bis zum Jahre 2009 wird in Antwerpen noch der Opel-Astra gebaut.
Die Gewerkschaften wollen die Belegschaft heute Abend über die Ergebnisse der Sitzung informieren. Sie gehen davon aus, dass dann der Streik im Antwerpener Opel-Werk beendet wird.
Opel-Antwerpen darf wieder hoffen
Der Opel-Standort in Antwerpen scheint langfristig gesichert.