Die belgische Wirtschaft ist im zweiten Quartal langsamer gewachsen als erwartet. Das geht aus Zahlen der Nationalbank hervor, die die Zeitung "De Tijd" vorab veröffentlicht.
Noch im Juli ging die Nationalbank von einem Wachstum von 0,7 Prozent aus. Tatsächlich habe es aber nur 0,5 Prozent betragen.
Auf Jahresbasis gehen die Volkswirte nun von nur noch 2,3 Prozent Wachstum aus. Offiziell stellt die Nationalbank die Wirtschaftsdaten am Freitag vor.
Auch die Inflation in Belgien ist leicht gesunken. Sie liegt im September bei 3,55 Prozent nach 3,6 Prozent im August. Preistreiber bleiben vor allem Kraftstoffe. Aber auch alkoholfreie Getränke und Theaterabonnements wurden teurer.
Bei den Energiekosten ist die Preissteigerung vor allem im Jahresvergleich deutlich. Bezogen auf den September 2010 stiegen die Energiepreise in Belgien um 18 Prozent.
vrt/tijd/okr - Archivbild: belga