Der Bürgermeister von Namür Jacques Etienne äußerte sich anlässlich des Walloniefests pessimistisch über die Zukunft Belgiens. Zwar begrüßte er die Einigung über BHV, beklagt aber, dass sich Flamen und Frankophone weiter auseinander lebten.
Belgien gleiche einem Paar, bei dem jeder Partner die gemeinsamen Kosten bezahle aber darüber hinaus keine Leidenschaft für den anderen hege.
Die Präsidentin des Wallonischen Parlaments Emily Hoyos erklärte in einem Rundfunkinterview, die Wallonie könne stolz sein auf das, was sie bereits erreicht hat, auch wenn der Strukturwandel in der Region noch nicht vollendet ist.
Gleichzeitig beklagte Hoyos, dass einige flämische Persönlichkeiten der Wallonie mit Arroganz begeneten. Dieses Verhalten sei nicht akzeptabel.
rtbf/okr - Archivbild: Bruno Arnold (belga)