Zur Zeit gibt es ein paar kreative und komplizierte Lösungsansätze - unter anderem was die nicht ernannten französischsprachigen Bürgermeister in den flämischen Randgemeinden angeht.
Das Grundproblem ist immer dasselbe: Flämische und wallonische Parteien können sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen.
Nach Insider-Informationen werden die flämischen Christdemokraten langsam ungeduldig. Sie wollen Ergebnisse sehen. Ihr größtes Problem: die MR.
Mit der FDF im Nacken fordern die französischsprachigen Liberalen mehr Entgegenkommen von den Flamen. Regierungsbildner Di Rupo muss dabei sein ganzes Verhandlungsgeschick einsetzen und die acht Parteien bei Laune halten.
Morgen wird übrigens nicht verhandelt - unter anderem wegen der Beerdigung des Bruders von Regierungsbildner Di Rupo. Für Sonntag sind allerdings Beratungen angesetzt.
vrt/jp - Bild: Alain Rolland (belga)