Bart De Wever ist zurück aus dem Urlaub. Im VRT-Fernsehen hat er am Montagabend die aktuellen Verhandlungen auseinander genommen. CD&V und Open VLD richtete er einen Appell: "Es ist noch nicht zu spät, verlasst den Verhandlungstisch."
Auch machte er deutlich: Es wird kein zusätzliches flämisches Geld für Brüssel und die Wallonie geben. Auch für die Brüsseler Randgemeinden will er keine flämischen Zugeständnisse. Sollte es dazu kommen, droht Bart De Wever mit dem Aus für die aktuelle Regierungskoalition in Flandern.
Zehn Tage nach Wiederaufnahme der Koalitionsgespräche legt Regierungsbildner Di Rupo König Albert heute einen Zwischenbericht vor. Für 16 Uhr wird der PS-Chef auf Schloss Laeken erwartet.
Am Vormittag kommen die acht Parteien wieder an einem Tisch zusammen, um die Verhandlungen über Befugnisübertragungen und eine Staatsreform fortzusetzen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Gesundheit und Klimaschutz. Am Montagabend hatten die Koalitionspartner bis 21 Uhr vor allem über die Themen Beschäftigung und Pensionen gesprochen.
Bild: Benoit Doppagne (belga)