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Bürgermeisterin bekommt Rückendeckung nach Sexfilm

24.08.201115:39
Ilse Uyttersprot in den Schlagzeilen
Ilse Uyttersprot in den Schlagzeilen

In der flämischen Gemeinde Aalst ist die Bürgermeisterin in aller Munde. Und nicht nur dort. Anlass ist ein Sexvideo, dass die Bürgermeisterin beim Stelldichein mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten im Urlaub zeigt.

Das Video wurde vor vier Jahren von osteuropäischen Touristen gefilmt, sorgt aber seit kurzem für Hohn und Spott im Internet.
Die christ-demokratische Bürgermeisterin von Aalst, Ilse Uyttersprot, reagierte demonstrativ gelassen auf das Sexvideo. Es handle sich um eine private Geschichte. Doch nicht jeder sieht das so.

Es beginnt wie bei so vielen verwackelten Urlaubsfilmen, die nichts Bewegendes verheißen. Touristen steigen in Shorts und Sandalen eine Treppe rauf. Anschließend sind die Schlosstürme in einer sonnenverwöhnten Urlaubsgegend zu sehen. Doch dann erfasst die Kamera auf einem der Türme ein Pärchen. Die Kamera zoomt ran und es besteht kein Zweifel mehr.

Auf dem Film sind zwar keine Nackten zu sehen, aber die Bilder lassen keinen anderen Schluss zu. Die Bürgermeisterin genießt nicht nur die Aussicht, während ihr damaliger Lebensgefährte hinter ihr zur Sache kommt. Nach dem Akt rückt Ilse Uyttersprot noch ihr Kleid zurecht. Ende des Films.

Doch jetzt nimmt die Geschichte erst richtig ihren Lauf. In ganz Flandern  macht man sich seit Dienstag kollektiv lustig über die Affäre. In den Internetforen werden unter dem wenig schmeichelhaften Begriff 'Torenpoeper' jede Menge Witze und andere Späße verbreitet. So tauchten unter anderem Fotomontagen des Pärchens beim Liebesakt auf dem Eiffelturm, dem schiefen Turm von Pisa und auf anderen Sehenswürdigkeiten auf.

Besondere Ironie der Geschichte: Uyttersprot ist nicht Bürgermeisterin irgendeiner flämischen Gemeinde, sondern ausgerechnet von Aalst. Die Stadt ist in Flandern für ihren besonders derben Karneval berüchtigt, in dem es zu besonders vielen sexuell angehauchten Anspielungen kommt. Auch die riesigen Prunkwagen machen da keine Ausnahme. Karnevalisten freuen sich in den Internetforen schon jetzt auf ein Topjahr 2012.

Ilse Uyttersprot reagierte demonstrativ gelassen auf das Sexvideo und brauchte dazu die geflügelten Worte, die einst der französische Staatspräsident François Mitterrand nach Bekanntwerden seiner unehelichen Tochter bequemte: Et alors? Na und? Es seien Bilder aus ihrer Privatsphäre. Was da vor vier Jahren im Urlaub vorgefallen sei, könnte jedem passieren, so die Politikerin.

Doch die Kritik blieb nicht aus. Die Open VLD, Koalitionspartner im Stadtrat von Aalst, stellt die Position der Bürgermeisterin öffentlich in Frage. Sie habe keinen politischen Fehler gemacht, heißt es - aber ein Bürgermeister habe nun mal eine Vorbildfunktion. Das Argument der Privatsphäre gelte nicht, wenn man ein öffentliches Mandat bekleidet. Sie könne kaum noch ernsthaft ihr Amt ausfüllen. Wie soll die Bürgermeisterin in Schulen über Normen und Werte sprechen?

In die gleiche Kerbe schlagen auch Bürger, die nicht über den Vorfall lachen wollen. Ich habe ein Bußgeld bezahlen müssen, weil ich in der Öffentlichkeit gepinkelt habe, aber sie darf in der Öffentlichkeit kopulieren, fasst ein Mann die Kritik zusammen.

Rückendeckung erhält Uyttersprot wiederum von ihrer Mutterpartei, der CD&V. Die Sache sei politisch nicht relevant. Wer ohne Sünde sei, werfe den ersten Stein, so ein Sprecher der Christdemokraten.

Et alors? Auch wenn die Uyttersprot Gelassenheit demonstriert. Sie hat sich doch um das Entfernen des Sexvideos auf den bekannten Videoportalen bemüht, wenn auch mit wenig Erfolg. Ein dickes Fell wird nicht nur sie gebrauchen können, sondern auch ihre beiden Söhne, die noch zur Schule gehen.

Bild: Dirk Waem (belga)

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