Anciaux hatte kritisiert, dass zahlreiche frankophone Mitarbeiter in Brüsseler Gemeinden und ÖSHZ nicht die erforderlichen Niederländisch-Kenntnisse aufwiesen. Dies sei auch der Fall in Öffentlichen Krankenhäusern der Region Brüssel-Hauptstadt. Picqué und Di Rupo erklärten, Vereinbarungen bezüglich der Verbesserung der Zweisprachigkeit in den genannten Einrichtungen, die bei der Regierungsbildung 2003 getroffen worden seien, würden konsequent umgesetzt. Sie warfen Anciaux Einmischung in die Angelegenheiten einer Region vor, für die er keinerlei Zuständigkeit habe.
Politische Unstimmigkeiten wegen Sprachengesetzgebung in der Brüsseler Region
Der Brüsseler Ministerpräsident Picqué und PS-Präsident Di Rupo haben verärgert auf die Ankündigung des flämischen Ministers Anciaux reagiert, den Konzertierungs-Ausschuss der Regierungen einzuschalten, weil die Sprachengesetzgebung in Brüssel nicht eingehalten werde.