Erst der extrem trockene Frühling, dann obendrauf die äußerst heftigen Gewitter der letzten Tage ... Für den Agrarsektor könnte 2011 einen historischen Ausfall zur Folge haben. Dies zumindest geht aus Berechnungen von Experten hervor.
Allein die Unwetter der letzten Woche hätten 15.000 Hektar Ackerland verwüstet. Die Schäden bezifferten sich auf über acht Millionen Euro, zitiert die Zeitung Gazet Van Antwerpen einen Fachmann.
Das sei längst nicht alles: Das trockene Frühjahr habe ja auch schon für Schäden von 50 Millionen Euro gesorgt. Und da sind die möglichen Auswirkungen der Unwetter der letzten Tage ja noch nicht mit eingerechnet. Stellenweise gingen 50 Liter und mehr pro Quadratmeter nieder.
Die Weizenernte sei in Teilen vernichtet - die Folge könnten nur steigende Brotpreise sein, berichtet Gazet Van Antwerpen unter Berufung auf Großbäckereien. Gegen Ende September könnte der Brotpreis demnach um 10 bis 15 Cent anziehen.
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