Der flämische Ministerpräsident Leterme und Fachminister Vandenbroucke von der flämischen Regierung stellten den Bericht heute vor: In mehr als der Hälfte der jungen Haushalte verlaufe die Kommunikation nicht in niederländischer Sprache. In jedem dritten in französischer Sprache, in den Gemeinden mit Spracherleichterungen in fast zwei Dritteln der Haushalte. Leterme sagte, es gehe dabei nicht nur um den Einfluss des Französischen - im belgischen Politikjargon "verfransing" genannt; jeder zehnte Bewohner des "vlaamse rand" sei Ausländer, drei Viertel von ihnen kämen aus der Europäischen Union. Im Vergleich zu Restflandern liege das Durchschnittseinkommen höher.
"Vlaamse rand": Leterme stellt "Internationalisierung" fest
Eine Untersuchung der flämischen Regierung hat ergeben, dass die flämischen Gemeinden nördlich der Region Brüssel, der sogenannte "vlaamse rand" dabei ist, sich zu internationalisieren und seinen flämischen Charakter zu verlieren.