Gegen 9 Uhr wurden heftige Regenfälle aus Ostflandern, Antwerpen, dem Hennegau und dem Großraum Brüssel gemeldet. Dort kommt es auf den Autobahnen zu Behinderungen durch Aquaplaning. Auch im Zugverkehr ist mit Verspätungen zu rechnen.
Das Unwetter der vergangenen Nacht hat an verschiedenen Orten im Land schwere Schäden verursacht. Besonders getroffen wurden der Hennegau, Brabant und Limburg. In Opwijk in Flämisch-Brabant setzte ein Blitzeinschlag ein Haus in Brand. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Eine Person erlitt leichte Brandverletzungen. In Hasselt und in Bree in der Provinz Limburg gerieten ebenso Dächer in Brand.
In Mons fing das Dach einer Sekundarschule nach einem Blitzeinschlag Feuer. Dabei wurden die Bibliothek, das Archiv und Technik-Ateliers verwüstet. Dennoch geht die Direktorin davon aus, dass der Unterricht für die 1.700 Schüler zum 1. September normal beginnt.
Im Raum Charleroi ist nach einem Blitzeinschlag in einer beschützenden Werkstätte ein Feuer ausgebrochen und hat erheblichen Schaden angerichtet. In der selben Region wurden ganze Straßenzüge überschwemmt. Zahlreiche Autos gingen in den Fluten unter.
Außerdem mussten die Feuerwehren im ganzen Land vielfach wegen vollgelaufener Keller und überschwemmter Straßen ausrücken. Die ostbelgischen Feuerwehren meldeten keine Einsätze.
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