Die Träger der "Ijzerwake" finden die "Bedevaart" zu lau. Das Treffen stand unter dem Motto "Vlaanderen staat". Vorsitzender De Wit erklärte dazu: "Am liebsten ohne Belgien, zur Not gegen Belgien". Anwesend waren führende Vertreter des Vlaams Belang. Sie richteten einen Appell an die N-VA, sich ihnen anzuschließen. Von dieser Partei waren keine Spitzenvertreter in Steenstrate anwesend.
Am eigentlichen Ijzerturm in Ypern brachten zeitgleich der RTBF-Journalist Deborsu und der Geschichtsdozent Bruno De Wever die ersten Namen von sowohl flämischen als auch wallonischen Gefallenen des ersten Weltkriegs auf der "Mauer der Erinnerung" an. Diese soll 2014 fertig sein, wenn das Land den hundertsten Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs begehen will.
Ob der Bruder des Politikers De Wever und der oft in flämischen Medien auftretende Journalist den Zeitpunkt bewusst gewählt haben, sozusagen als Gegenveranstaltung zur Ijzerwake, dazu liegen keine Informationen vor.
vrt/standaard/fs