Die Schecks sind jedesmal verschwunden, nachdem Händler sie per Post an die Betreiberfirma geschickt haben. Entweder waren die Umschläge leer oder sie kamen erst gar nicht an. Doch damit die Geschäftsleute ihr Geld erhalten können, braucht die Betreiberfirma die Mahlzeitschecks unbedingt zurück.
Besonders hart hat es einen Metzger aus der Nähe von Antwerpen getroffen. Sein Schaden: Über 2.000 Euro. Bpost hat bislang noch keine Ahnung, wie die Schecks verschwinden konnten. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Bisher ist auch nicht klar, ob es sich bei den Betrugsfällen um organisierte Kriminalität oder um Einzeltaten handelt.
Mahlzeitschecks sind eine Sonderbezahlung für Arbeitnehmer und in Belgien üblich. Damit können unter anderem Lebensmittel gekauft werden. Wer gebrauchte Mahlzeitschecks klaut, kann damit theoretisch noch einmal einkaufen.
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