Die Affäre Koekelberg: Sie nimmt kein Ende. Im März war der Generalkommissar der föderalen Polizei zurückgetreten, wegen einer umstrittenen Dienstreise nach Katar. Zuvor hatte die Beförderung von zwei Sekretärinnen den 56-Jährigen schon in Misskredit gebracht.
Vor zwei Wochen dann eine neue Anschuldigung: Koekelbergs Ex-Lebensgefährtin wirft ihm vor, er habe sie vergewaltigt. Daraufhin durfte Koekelberg seine neue Spitzenfunktion bei der Polizei vorerst nicht antreten. Doch er klagte gegen die Suspendierung - mit Erfolg.
Die Koekelberg-Soap ist damit aber noch nicht zu Ende. Sein Interims-Nachfolger, Paul Van Thielen, setzte Koekelberg nämlich erneut außer Dienst.
Trotz des ganzen Hin- und Hers: Fernand Koekelberg will sich erneut auf den freien Posten als Generalkommissar bei der föderalen Polizei bewerben. Darf er auch und das trotz Suspendierung, urteilte der Staatsrat.
Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)