Die Eurozone hat in den letzten Monaten allenfalls durch Kakophonie geglänzt, die 17 Euroländer vermittelten alles andere als ein geeintes Bild.
So kann es nicht weitergehen, ist man sich einig. Es bedarf eines Koordinators, der dann sozusagen das Gesicht und die Stimme der Eurozone wäre.
Und in diesem Zusammenhang denkt man wohl an den derzeitigen EU-Ratsvorsitzenden Herman Van Rompuy. Dies ist zumindest den Zeitungen De Morgen und De Standaard zu Ohren gekommen. In der Praxis würde Van Rompuy dann auch die Treffen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone leiten, die sich inzwischen eingebürgert haben.
Die Eurozone, das war bislang eigentlich der Rat der Finanzminister der Eurozone - und dem sitzt der Luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker vor. Juncker sieht aber in einer möglichen Benennung von Herman Van Rompuy zum Chef der Eurozone offenbar kein Problem. Das wäre eine 'natürliche' Wahl, erklärte Juncker in einem Presseinterview.
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