Sein kommissarischer Nachfolger als General-Kommissar Paul Van Thielen erneuerte daraufhin am Samstag die Maßnahme, unter Vermeidung des vom Staatsrat kritisierten Formfehlers. Er betonte den vorläufigen Charakter der Maßnahme und die Unschuldsvermutung.
Innenministerin Annemarie Turtelboom hatte eine viermonatige Zwangsbeurlaubung verfügt, nachdem Koekelberg von seiner Freundin beschuldigt worden war, sie vergewaltigt zu haben, was Koekelberg bestreitet.
Durch die neuerliche Verfügung wird es ihm nicht möglich sein, für das Amt des General-Kommissars zu kandidieren, von dem er im Zusammenhang mit einer Dienstreise zurückgetreten war und welches geschäftsführend von Van Thielen ausgeübt wird.
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