Nach Angaben der belgischen Notenbank BNB wuchs die belgische Volkswirtschaft in den ersten drei Monaten des Jahres noch um ein Prozent.
Jetzt verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum und lag im zweiten Trimester des Jahres saisonbereinigt noch bei 0,7 Prozent. Laut Notenbank kein so schlechtes Ergebnis, da weltweit der Konjunkturmotor wieder ins Stottern gerät und das Wirtschaftswachstum sich allgemein verlangsamt.
Wenn Belgiens Bruttoinlandsprodukt weiter leicht wächst, dann ist das zum Teil den guten Exportzahlen zu verdanken. Die Ausfuhr von Gütern und Dienstleistungen setzte ihr kräftiges Wachstum fort und legte im zweiten Trimester um 2,4 Prozent zu. Die Importe stiegen um zwei Prozent.
Weniger erfreulich ist im Vergleich hierzu das erneute Ansteigen der Inflation. Die lag im Juli hierzulande bei 3,75 Prozent. Damit ist die Teuerungsrate so hoch wie zuletzt 2008. Vor allem die hohen Energiepreise ließen die Inflation im zu Ende gehenden Monat wieder in die Höhe schnellen.
