Melchior Wathelet befürchtet, dass die Flämischen Nationalisten den Wohlstand in Belgien gefährden. Die CDH wirft de Wever vor, mit falschen Zahlen zu arbeiten, um Di Rupos Note in Misskredit zu bringen.
Der Chef der flämischen Grünen, Wouter van Bezien, reagiert ebenfalls mit Unmut. De Wever würde nur die Interessen der reichen Flamen vertreten und nicht etwa die des Mittelstandes, so Van Bezien. Dabei stelle De Wever sich dar als Interessenvertretung der mittleren Einkommensschichten. Auch Van Bezien wirft De Wever vor, gefälschte Zahlen zu benutzen.
Der flämische Ministerpräsident Peeters bleibt unterdessen dabei, dass es noch eine Chance für Verhandlungen gebe, wenn Di Rupo seine Note umformulieren würde. Er bestritt, dass seine Partei, die CD&V, sich allein von der N-VA leiten ließe.
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