Gestern war die Berufung Chevaliers an die Spitze der Holding bekannt geworden. Daraufhin hatten vor allem sozialistische Politiker Interessenkonflikte kritisiert. Chevalier ist gleichzeitig Sondergesandter Belgiens beim Weltsicherheitsrat, der die Plünderung der Bodenschätze im Kongo einzudämmen versucht. Das Unternehmen Forrest hatte zahlreiche Konzessionen unter anderem zum Betrieb von Kupferminen erhalten. Der kongolesische Staatschef Kabila soll mit den Erlösen aus den Konzessionsgeschäften seinen Wahlkampf bestritten haben.
Liberale Spitzenpolitiker Chevalier tritt von seinen Ämtern bei belgisch-kongolesischer Firma Forrest zurück
Der liberale Spitzenpolitiker Pierre Chevalier tritt von seinen Ämtern bei der GFI-Holding des belgisch-kongolesischen Geschäftsmannes Georges Forrest zurück.