Drei französische Kollegen allerdings mussten am Boden bleiben. Ihnen wurde offiziell mitgeteilt, dass Israel ihnen die Einreise untersage.
Die Aktivisten wollen im Rahmen der internationalen Initiative "Willkommen in Palästina" Familien und Flüchtlingslager im Westjordanland besuchen. Die Behörden in Tel Aviv sind in Alarmbereitschaft. Sie fürchten Provokationen oder Gewaltausbrüche.
Der Wirtschaftsschöffe von Dison gehört zu den Belgiern, die heute nach Israel fliegen wollen, um das Westjordanland zu bereisen. Dort will Jean-Paul Mawet sich ein Bild machen von der Realität vor Ort. Er will das Leben der Palästinenser kennen lernen und die Mauer sehen, die das Westjordanland eingesperrt hält.
In einem Interview mit der Tageszeitung Le Jour wehrt sich der Schöffe allerdins gegen die Behauptung Israels, die Palästina-Reisenden seien Gauner, Hooligans und Provokateure.
rtbf / belga / jp - Bild: epa