Demnach prüfen die Brüsseler Behörden derzeit anhand konkreter Pläne die Einführung der Straßenbenutzungs-gebühr. Man diskutiere über mehrere Varianten, etwa die Einrichtung von Mautstellen an 40 Zufahrtsstraßen der Stadt oder die Zahlung einer Pauschale von drei Euro während der Verkehrsspitzenzeiten. Ausgenommen von der Maut wären nur die Brüsseler Einwohner.
Der Ministerpräsident der Brüsseler Region, Charles Picqué, ließ verlauten, das Thema habe niemals auf der Tagesordnung gestanden. Auch der Brüsseler Mobilitätsminister Pascal Smet dementierte entsprechende Pläne in aller Form. Seine Ablehnung erklärte auch der Brüsseler Haushaltsminister Guy Vanhengel. Der wallonische Haushaltsminister Michel Daerden meinte, vor neuen Projekten gleich welcher Art sei zunächst die wallonische Autobahngebühr an der Reihe.
Breiter Widerstand gegen Mautpläne für Brüssel
Auf eine breite Front der Ablehnung sind Pläne zur möglichen Einführung einer städtischen Maut in Brüssel gestoßen, über die die Zeitung "Le Soir" heute berichtet.