Beide hätten die Grundsätze bekräftigt, sowohl das Statut Brüssels zu verdeutlichen und die Belange der Frankophonen zu schützen, überall im Lande, als auch Strukturreformen anzustreben.
Zum weiteren Vorgehen sagte Michel, beide seien übereingekommen, den Bericht von Regierungsbildner Di Rupo von den MR-Instanzen prüfen zu lassen und an allen Treffen teilzunehmen, die Di Rupo ansetze.
Die Krise war entstanden, nachdem FDF-Chef Maingain am Wochenende gesagt hatte, dass er sich nicht an einer Regierung unter Federführung der N-VA beteiligen wolle. Er hatte MR-Chef Michel auch vorgeworfen, mit der N-VA ein privilegiertes Verhältnis anzustreben. Die N-VA nannte er am Dienstag "national-populistisch".
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Richtungsstreit innerhalb der MR dauert an
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