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Die pikanten SMS des belgischen Premierministers

22.06.201113:05
Letermes Privatleben: Privatsache
Letermes Privatleben: Privatsache

Bei den belgischen Medien ist es ein ungeschriebenes Gesetz, sich so wenig wie möglich um das Privatleben der Politiker zu kümmern. Diesmal jedoch gibt es eine Ausnahme: Seit Dienstag ist ein regelrechter Medienrummel um Premierminister Leterme ausgebrochen, nachdem die flämische Wochenzeitschrift "Story" berichtete, dass Leterme ein Jahr lang eine Geliebte hatte, der er über 800 SMS und unzählige Mails schickte und sich sogar für eine Stelle im Außenministerium für sie eingesetzt haben soll. Leterme selbst hat zwar dementiert, doch ist das Thema inzwischen in aller Munde.

Wenn etwas dran ist an dieser Geschichte, die von der Wochenzeitschrift "Story" veröffentlicht wurde, dann hatte Leterme, damals noch als Außenminister,  zwischen September 2009 und August 2010, eine Affäre mit einer Frau aus Braschaat, in der Nähe von Antwerpen.

Er soll ihr über 800 SMS geschickt haben, traf sie angeblich regelmäßig sowohl in seiner Privatwohnung als später auch in seiner Amtswohnung in Brüssel und ging sogar so weit, dass er ihr einen Job im Außenministerium versorgen wollte. Belegt wird dies durch verschiedene SMS, die nun mehr in der Zeitschrift "Story" Schwarz auf Weiß nachzulesen sind.

Die Reaktion von Premierminister von Leterme ließ nicht lange auf sich warten. Er hat das ganze unverzüglich dementiert und die Geschichte  als frei erfunden zurückgewiesen. In der Tat ließ Leterme über seinen Pressesprecher erklären, er sei schockiert über diese unglaubliche Lügengeschichte. Zwischen ihm und dieser Frau habe es nie eine Beziehung gegeben.

Wohl räumte Leterme ein, er habe ihr einmal geraten, sich für eine Stelle beim Außenministerium zu bewerben und bei einer zweiten Gelegenheit habe er eine Klage von ihr wegen angeblich ungerechter Behandlung durch die Polizei an den Bürgermeister von Braschaat weitergeleitet. Das sei absolut alles. Mehr habe es zwischen ihm und dieser Frau nicht gegeben.

Es steht also Aussage gegen Aussage, und es ist sicherlich schwer zu sagen, wer von den beiden die Wahrheit sagt, zumal es auch noch Fakten gibt, die zum Teil für den einen und zum Teil für den andere sprechen. Für die angebliche Geliebte spricht zum Beispiel, dass sie anscheinend noch viel belastenderes und aussagekräftigeres Material besitzt, das ihre Liaison mit dem Premierminister beweisen kann.

Auch Fakten für Leterme

Für Leterme spricht, dass es anscheinend im Internet eine Webseite gibt, über die man fingierte SMS-Nachrichten im Namen einer anderen Person sowohl verschicken als auch empfangen kann. Zweitens spricht für Leterme eine Aussage des Bürgermeisters von Braschaat, der die angebliche Mätresse, die ja in seiner Ortschaft wohnt, etwas besser kennt und zu verstehen gab, die Frau habe sehr viel Phantasie und sei längst nicht immer glaubwürdig. Schließlich könnte es sich auch um einen Racheakt der Frau handeln, die darüber enttäuscht war, dass Leterme sie im August letzten Jahres fallen ließ, weil er angeblich eine neue Beziehung zu einer anderen Frau aufgenommen hatte.

Die Direktion von Story behauptet, dass die Redaktion diese Geschichte  schon sehr lange kannte, sie aber nicht veröffentlicht hatte, solange es sich um eine rein private Angelegenheit des Premierministers gehandelt hatte. Zur Veröffentlichung habe man sich erst entschlossen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Leterme auch politisch für seine Geliebte aktiv geworden war.

Wie es  mit dieser Angelegenheit weitergeht ist schwer zu sagen. Es ist durchaus möglich, dass Leterme seine Drohung wahrmacht und gerichtliche Schritte gegen seine angebliche ex-Geliebte und die Zeitschrift "Story" unternimmt, zumal diese für die nächste Ausgabe bereits eine Fortsetzung in großer Aufmachung angekündigt hat. Eine Fortsetzung, in der man wasserdichte Beweise liefern will, dass Leterme sehr wohl ein Jahr lang der Geliebte dieser Frau gewesen ist. So wie es aussieht, ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen.

Bild: Julien Warnand (belga)

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