
Mehrere flämische Zeitungen schreiben unter Berufung auf das wissenschaftliche Institut für Volksgesundheit, Louis Pasteur, dass die Masern-Infektionen in Belgien weiter zunehmen.
Mehr als die Hälfte der Patienten sind jünger als zehn Jahre. Jeder Vierte muss einige Tage im Krankenhaus behandelt werden. Ein Kind aus Lüttich erlitt infolge der Masern-Erkrankung eine Gehirnentzündung.
Das Gesundheitsinstitut Louis Pasteur empfiehlt eine Impfung. Diese biete einen lebenslangen Schutz. Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Neben Komplikationen wie Lungen- oder Mittelohrentzündung kann es auch zu bleibenden Hirnschäden kommen.
Auch in Deutschland und Frankreich werden Masernausbrüche gemeldet.
rtbf/vrt/jp - Bild: Carlos Caetano (istockphoto)