Die Bildung einer gemeinsamen Mitte-Rechts-Front, wie von der N-VA vorgeschlagen, bringe nichts, sagte Gennez nach einer Unterredung mit Regierungsbildner Di Rupo. Eine solche Konstellation bedeute weitere Blockaden und Sozialabbau.
Die N-VA hat die Parteichefs von CD&V und Open VLD für morgen zu einem Treffen eingeladen.
Die cdH-Vorsitzende Milquet erklärte nach ihrem Treffen mit Di Rupo, es komme jetzt auf ein wenig Staatssinn an. Der Versuch Bart De Wevers, parallele Verhandlungen zu führen, beunruhige nicht weiter, sagte Milquet. Es gebe nur einen Regierungsbildner und das sei Elio Di Rupo.
Am Nachmittag wollte Di Rupo noch den flämischen Grünen-Politiker Van Besien treffen. Für morgen steht die Begegnung mit Ecolo-Vize Javaux auf der Agenda. Die zweite Runde der Konsultationen der Parteipräsidenten ist damit abgeschlossen.
b:rkr - Bild: Bruno Fahy (belga)