Wie aus einer europaweit durchgeführten Untersuchung über Werte hervorgeht, verfügen die Einwohner im südlichen Landesteil über ein größeres Arbeitsethos als ihre flämischen Nachbarn. 95 Prozent der Wallonen finden eine bezahlte Arbeit wichtig, im Gegensatz zu 85 Prozent der Flamen.
Wallonen räumen ihrer Familie weniger Platz in ihrem Leben ein, achten weniger auf Freizeit und empfinden einen perspektivreichen, sicheren Job wichtiger als Urlaub. Mehr Wallonen als Flamen finden es beschämend, Geld vom Staat zu kassieren, ohne dafür zu arbeiten.
Das Ergebnis der Studie wird heute (Dienstag) von den flämischen Tageszeitungen De Standaard und Het Nieuwsblad veröffentlicht. Zwischen April und Juli 2009 wurden dazu 1500 Belgier befragt.
Den belgischen Teil der Studie realisierten die Arbeitspsychologen Hans De Witte und Anja Van den Broeck von der Universität Löwen. In regionaler Hinsicht sind demnach auch die Einwohner der Hauptstadt Brüssel fleißiger als Flamen. Eine Erklärung für den Unterschied liefern die Wissenschaftler nicht.
belga/rkr/km - Archivbild: belga
Selten von solch einer bescheuerten und überflüssigen Studie gelesen. Die frankophonen Medien jubilieren: "Wallonen sind fleißiger als die Flamen"(?!).
Bezahlte Arbeit sei ihnen anscheinend noch wichtiger als unseren flämischen Landsleuten (...). Ob das wohl auch die Personen gedacht haben, die gestern im Raum Lüttich wieder mal vergeblich auf einen TEC-Bus warteten um zur Arbeit zu gelangen?
Weitaus aussagekräftiger dürften da schon die Zahlen über die Wirtschaftskraft der jeweiligen Regionen sein. Arbeitsethos hin, Studie her.
Und die Zahlen über die Streiktage...
Muss man denn jetzt noch Öl auf dem Feuer gießen. Will man mit Gewalt eine
Regierungsbildung in Belgien verhindern, und Belgien in den Abgrund stoßen. Hat Europa, bzw die gesamte Welt nicht Probleme genug mit dem Problem Griechenland
Die Medien sollen dazu beitragen das wir schnell eine Regierung in Belgien haben
werden und nicht unnützen Streit herauf beschwören. Genau Herr Kremer jeder soll
vor seiner eigenen Türe kehren.
Mauel August
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