In Westflandern dürfen etwa 5000 Haushalte vorübergehend kein Leitungswasser benutzen. Das Wasser hat einen fauligen Geruch und eine deutliche Verfärbung.
Betroffen sind die Städte Ypern und Poperinge. Die Ursache für die Verunreinigung ist noch nicht geklärt. Noch mindestens bis zum Nachmittag müssen die Haushalte ohne Leitungswasser auskommen.
Seit Donnerstagabend kommt offenbar fauliges Wasser aus den Leitungen. Es ist ungenießbar und soll auch nicht zum Duschen oder Baden benutzt werden.
Vermutet wird, dass es in der Kläranlage von Zillebeke Probleme mit der Wasseraufbereitung gibt. Die flämische Wasserversorgungsgesellschaft lässt das Wasser jetzt untersuchen.
In den betroffenen Stadtteilen verteilt die Feuerwehr Trinkwasser an die Bevölkerung. Am Mittag findet eine Krisensitzung statt.
vrt/sh