Premierminister Verhofstad sowie die liberalen Minister De Decker und De Gucht befürworten einen Staatsbesuch des Monarchen. Nach Einschätzung von Außenminister De Gucht würde ein Besuch König Alberts in der ehemaligen Kolonie die Legitimation der demokratischen Wahlen verstärken. Die flämischen Christdemokraten halten den Besuch für verfrüht. Der CD&V Fraktionsvorsitzende De Crem distanzierte sich aber von dem energischen Nein des SP.A-Vorsitzenden Vande Lanotte. De Crem bezeichnete einen Vergleich zwischen dem Mobutu-Regime und dem amtieren Präsident Kabila als unangemessen.
Uneinigkeit über möglichen Staatsbesuch des Königs
Bei den Regierungsparteien herrscht Uneinigkeit über einen möglichen Staatsbesuchs König Alberts im Kongo. Vor allem die flämischen Sozialisten sind dagegen.