Fournaux war im Zusammenhang mit dem brutalen Angriff auf einen Schuldirektor in Dinant mit umstrittenen Aussagen in die Schlagzeilen geraten. U.a. hatte er die Volksgruppe des jugendlichen Täters unterschwellig als potentiell gewalttätig bezeichnet.
Zur Begründung für den Rückzieher der Organisation MRAX, hieß es, es sei schwierig dem liberalen Politiker im vorliegenden Fall Rassismus nachzuweisen. Dennoch hofft die Vereinigung, dass der MR-Vorsitzende und föderale Finanzminister Didier Reynders Disziplinarmaßnahmen gegen Fournaux verhängt.
Der wallonische PS-Innenminister Philippe Courard hat unterdessen Fournaux heute zur Ordnung gerufen. In dem Schreiben bedauert Courard u.a., dass sich Fournaux für seine Aussagen nicht entschuldigt hat.
MRAX erhebt keine Klage gegen Fournaux wegen Rassismus
Die Anti-Rassismus-Organisation MRAX will nun doch keine Klage gegen den MR-Politiker und Bürgermeister von Dinant, Richard Fournaux, einreichen.