Inzwischen sind auch auf niederländischem Gebiet Brandherde entdeckt worden. Auch am Donnerstag bleibt die Lage angespannt. Meteorologen rechnen damit, dass der Wind weiter an Stärke zunehmen wird.
Menschen sind nicht in Gefahr, da es in unmittelbarer Nähe zu dem Naturreservat keine Wohnhäuser gibt. Bisher wurden drei Feuerwehrleute verletzt. Die Provinz Antwerpen setzte den Katastrophenplan in Kraft.
Auch in Ans bei Lüttich musste die Feuerwehr am Mittwochabend einen Waldbrand löschen. Das Feuer war allerdings schnell unter Kontrolle.
Nach Angaben der Behörden wurde nur eine kleinere Fläche durch die Flammen zerstört. Benachbarte Wohnhäuser seien nicht in Gefahr gewesen.
Wegen der anhaltenden Trockenheit ist die Brandgefahr in der Region seit Wochen sehr hoch.
Indes hatte sich Innenministerin Turtelboom am Mittwochabend in Kalmthout ein Bild des Brandes gemacht. Dabei kündigte sie an, prüfen zu lassen, ob Feuer in Naturreservaten in Zukunft besser bekämpft werden könnten.
Mit Verweis auf die Brände im Hohen Venn und in Limburg vor einigen Wochen schlägt Turtelboom ein Treffen alle Feuerwehrkorps vor. Dabei könnte überlegt werden, ob Spezialgeräte angekauft oder Sonderkatastrophenpläne erstellt werden sollten.
belga/vrt/jp/alk - Bild: Dierk Waem (belga)