Für die kommende Woche hat Di Rupo einige Vier-Augen-Gespräche auf seiner Agenda stehen. Am Dienstag trifft er sich zuerst mit N-VA-Chef Bart De Wever. Die Vorsitzenden der übrigen Parteien sind anschließend an der Reihe.
Der belgische EU-Kommissar Karel De Gucht hat scharfe Kritik an den schleppenden Regierungsverhandlungen geübt. Den flämischen Parteien warf er in einem Zeitungsinterview vor, sich wie Cheerleader der N-VA zu benehmen.
Er äußerte sein Unverständnis darüber, dass die Parteien auch ein Jahr nach den letzten Wahlen die N-VA für unverzichtbar halten. Zur Not müsse eine Regierung ohne die flämischen Nationalisten gegründet werden.
rtbf/sh - Archivbild: Virginie Lefour (belga)