Die Dritte-Welt-Vereinigungen halten Chevalier wegen seiner unternehmerischen Tätigkeit für befangen. Belgien ist in den kommenden zwei Jahren Mitglied des UNO-Sicherheits-Rates. Außenminister De Gucht will das Mandat nutzen, um die Menschenrechtslage in der Demokratischen Republik Kongo zu verbessern. Er plant eine Neuverteilung von Erträgen aus kongolesischen Bergwerken an die Bevölkerung. Wirtschaftliche Freiräume sollen zur Armuts-Bekämpfung aufgewendet werden. Presseberichten zufolge ist der künftige UNO-Sondergesandte Chevalier an internationalen Bergbau-Unternehmen beteiligt. Er gilt als Vertrauter von Außenminister De Gucht.
Entwicklungshelfer lehnen Ex-Staatssekretär Chevalier als UNO-Sondergesandten ab
Die Entwicklungs-Hilfe-Organisationen "11 11 11" und "Brüderlich Teilen" lehnen den früheren Staats-Sekretär Pierre Chevalier als neuen belgischen Sondergesandten im UNO-Sicherheitsrat ab.