Beim Ombudsdienst für Telekommunikation gingen im vergangenen Jahr knapp 26.000 schriftliche Beschwerden ein. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von acht Prozent.
Bei rund der Hälfte der Beschwerden ging es um die Rechnung. Ein Viertel der Beschwerden richtete sich gegen Belgacom und jeweils ein Fünftel gegen Proximus und Mobistar.
Der Ombudsdienst bemängelt vor allem die Vertragsmodalitäten. Die Kündigung eines Telefonvertrages bilde eine beinahe unerschöpfliche Quelle an Ärger. Allein darüber beklagten sich im vergangenen Jahr über 1800 Kunden. Auch die Verkaufspraktiken führen immer wieder zu Ärger.
In über 90 Prozent der behandelten Klagen konnte eine Lösung zur Zufriedenheit der Verbraucher gefunden werden.
rtbf/vrt/sh - Bild: Bruno Fahy (belga)