Allerhöchstens 420 Verkehrstote im Jahr dürfe man 2020 noch zählen. Hierauf wurden Vertreter von Polizei, Justiz, Versicherern, Automobilclubs - kurzum all jene die etwas gegen die hohe Zahl von Verkehrsopfern tun können - von Etienne Schouppe und dem föderalen Komitee für Verkehrssicherheit eingeschworen.
Möglich werden soll die Halbierung der Verkehrstoten auf Belgiens Straßen bis 2020 durch eine bessere Fahrausbildung, Investitionen in sichere Straßeninfrastrukturen und mehr Aufmerksamkeit für schwächere Verkehrsteilnehmer. Angestoßen werden müsse auch die Diskussion über Tempolimits, so der für Verkehr zuständige Staatssekretär Etienne Schouppe.
Aber auch Prävention und Sanktion müssten vorangetrieben werden - mehr Alkohol- und radargestützte Geschwindigkeitskontrollen seien nötig, erklärte die scheidende Innenministerin Turtelboom.
Archivbild: belga
Ich bin ziemlich pessimistisch ob in unserem Land, was das Erreichen, die Verkehrstoten bis 2020 zu halbieren, möglich ist, wenn ich mir die bisherige belgische Politik vor Augen führe. Und wenn ich an ostbelgische Straßen denke, erhöht sich mein Pessimismus noch!