Der Kraftwerksbetreiber Electrabel geht in seinem Notfallplan für das AKW Tihange vom Szenario einer außergewöhnlich schweren Überschwemmung durch die Maas aus. Hierbei sollten wohl auch die Lehren aus den Folgen der durch einen Tsunami ausgelösten Überschwemmung des havarierten japanischen Kernkraftwerks Fukushima gezogen werden.
Der Notfallplan von Electrabel sieht für Tihange bei drastisch steigendem Pegelstand der Maas eine sofortige sichere Abschaltung der drei Reaktoren des AKW bei Huy unter gleichzeitiger Beibehaltung und Aufrechterhaltung aller Kühlsysteme vor.
Electrabel will am AKW Tihange auch mit zusätzlichen baulichen Maßnahmen, wie etwa Schutzmauern, Überschwemmungen des Kraftwerksgeländes vorbeugen. Die jetzt vorgelegten Notfallpläne wurden von der zuständigen staatlichen Aufsichts- und Kontrollbehörde inzwischen gutgeheißen.
Bild: Bruno Fahy (belga)
Und jetzt soll alles wieder in Ordnung sein und keine Gefahren von unseren Atomkraftwerken her kommen.
Im gestrigen Film die 4. Revolution wurde ein Preis für Aomenergie genannt 2,45 €/kWh. Denn etwas hat Electrabel in seinem Preis nichjt berücksichtigt, DIE ENDLAGERUNG!
Meiner Ansicht nach unberechnebar, denn wie kann man eine Kostenplanung für die nächsten 100.000 Jahre erstellen. Wer garantiert dass in dieser Zeit keine Kriege entstehen oder der Mensch gar vergessen wird wo das Endlager steht.
Politiker sollten den Kopf nicht in den Sand stecken und das Problem endlich erkennen. Taten sollen folgen, nicht bloß lehre Versprechungen.
Die DG könnte hier eine Vorreiterrolle spielen. Ich hoffe dass der 1. Juni im BRF Funkhaus die Politiker überzeugt.