Der König hätte eigentlich der größten und stärksten Partei nach den Wahlen mehr Chancen einräumen müssen, um zu versuchen ein Lösung für die innenpolitische Krise zu finden, so die N-VA Parlamentarierin Liesbeth Homans in einem Fernsehinterview.
Parteichef Bart de Wever habe vom Staatsoberhaupt nur zwei kurze Vermittlungsaufträge erhalten. Jetzt bitte man erneut um die Gelegenheit, initiativ werden zu können, doch erhalte hierzu vom König keine Zustimmung, klagte die N-VA-Spitzenpolitikerin.
Die stieß mit ihrer Argumentation bei den anderen flämischen Parteien aber nicht auf Unterstützung. Open VLD, SP.A und die CD&V erklärten, dass den König keine Schuld treffe. Überdies, so hieß es von den flämischen Christdemokraten, sei jetzt nicht der Moment, die Rolle des Königs in Frage zu stellen. Die Situation sei schwierig genug.
Der königliche Vermittler Wouter Beke wird Montagnachmittag mit dem N-VA-Vorsitzenden Bart De Wever zusammen treffen. Das Gespräch war eigentlich am Freitag geplant, musste aber verschoben werden. Außerdem wird sich eine Arbeitsgruppe mit dem Finanzierungsgesetz befassen. In der Arbeitsgruppe sind Fachleute mehrerer Parteien vertreten.
Archivbild: Julien Warnand (belga)
Herr de Wever hat an allen Verhandlungen teilgenommen, hat selbst vom König Aufgaben bekommen und hat bis Heute nichts gelöst hat. Es ist einfacher in der Opposition zu sein, da kann man zu Allem nein sagen Er will nicht Premier werden, denn dan müßte Er Farbe bekennen und zeigen dass Er regieren kann. Nun lasst den König aus dem Spiel. Sucht keinen Sündenbock. Unsere beiden Wahlgewinner sind nicht in der Lage zu regieren, schon garnicht zusammen. Der König kann bestimmt nicht dafür das wir in Belgien nach über 300 Tagen noch keine Regierung haben. Meine Damen und Herren Politiker, ehe Belgien den Bach hinunter geht,sorgt dafür das schellstens eine Regierung gebildet wird und nehmt die Aufgabe ernst die der Wähler mit seiner Stimme Euch 2011 gegeben hat.