Seit der Atomkatastrophe in Fukushima werden alle Ladungen aus Fernost systematisch auf erhöhte Strahlungswerte kontrolliert. Am Dienstag haben die Geigerzähler dann ausgeschlagen. Ein Container mit Baumaschinen wies erhöhte Strahlung auf.
Verseucht ist der Container aus Japan mit dem radioaktiven Element Cäsium-137, wie die Föderale Agentur für Nuklearkontrolle bekanntgab. Der Container ist demnach Teil einer Ladung, die am 16. März im Hafen Yokohama verschifft wurde. Umgeladen wurden die Container dann nochmal in Malaysia.
Die Verseuchung sei nur am Container selbst gemessen worden, die Ladung sei strahlungsfrei. Auch die übrigen Container der Ladung seien nicht kontaminiert. Die an dem Container gemessene Strahlung sei mit weniger als 0,1 Mikrosievert pro Stunde sehr schwach - für die Arbeiter, die Bevölkerung oder die Umwelt bestehe derzeit keine Gefahr. Heute will die Föderale Agentur für Nuklearkontrolle aber weitere Messungen durchführen.
Bild: Julien Warnand (belga)