Belgien ist von den Vereinten Nationen wegen seiner Bemühungen um die Menschenrechte gelobt worden. Das wurde nach einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrates am Montag bekannt.
Demnach muss Belgien allerdings auch noch einige Hausaufgaben erledigen. So muss Belgien noch einiges verbessern bei der Asyl- und Migrationspolitik, der Gleichstellung von Mann und Frau, beim Jugendschutz, im Anti-Rassismus-Kampf sowie an der Situation in den Gefängnissen.
Außenminister Steven Vanackere sagte, man müsse sich vor allem um die Überbelegung in den Haftanstalten kümmern. Auch die Kritik an der Asylpolitik findet er gerechtfertigt. In den letzten drei bis vier Jahren habe sich die Zahl der Asylanträge fast verdoppelt. Außerdem muss Belgien noch einige internationale Verträge ratifizieren. Vanackere hat für 2013 einen Fortschrittsbericht in Aussicht gestellt.
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