Er hatte für die Marine sowie für die Villa von Prinz Laurent Möbel und andere Einrichtungsgegenstände geliefert. Für Luypaerts forderte die Staatsanwaltschaft vier Jahre Haft. Der frühere Berater von Prinz Laurent, Ex-Oberst Noël Vaessen, soll drei Jahre Haft erhalten. Am Rande des Prozesses erklärte Vaessen, die ganze Untersuchung basiere sich auf falsche Dokumente. Die ganze Wahrheit werde so nie ans Tageslicht kommen. Unterdessen hat sich auch das Verteidigungsministerium in den Prozess eingeschaltet. Es tritt nun als Zivilpartei auf, um die veruntreuten Gelder der Marine einzuklagen. Dabei geht es um 2,2 Millionen Euro. Verteidigungsminister Flahaut ließ zudem verlauten, man habe alle Vorkehrungen getroffen, um einen ähnlichen Betrug künftig zu verhindern.
Marine-Prozess in Hasselt fortgesetzt
Im Hasselter Marineprozess sieht die Staatsanwaltschaft den Ex-Unteroffizier Mark Luypaerts als Dreh- und Angelpunkt der Affäre an.