Koekelberg war über eine teure Lobbyreise nach Quatar gestolpert und schließlich von seinem Amt zurückgetreten. Er soll nun als Spitzenbeamter zur Verbesserung der polizeilichen Kooperation mit den Gemeinschaften und Regionen tätig werden.
Die föderale Polizei bestätigte eine entsprechende Zeitungsmeldung. Das sei die geeignete Besetzung für diesen neuen Posten, hieß es. Die Gemeinschaften und Regionen erhielten immer mehr Zuständigkeiten, da sei dieser Posten nötig.
Koekelberg wird zudem seinem Nachfolger an der Spitze der Föderalen Polizei, Interims-Generalkommissar Van Thielen, als Berater zu Seite gestellt. Seine umstrittenen Mitarbeiterinnen Anja Savonet und Sylvie Ricour, die ebenfalls in der Kritik standen, werden in lokale Polizeizonen versetzt.
belga/rkr/km - Archivbild: Eric Lalmand (belga)