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Vom Vertrag bis zur Briefmarke: Fünf einfache Spartipps für 2026

29.12.202516:56
Sparschwein mit 50- und 100-Euro-Scheinen
Illustrationsbild: © Sinenkiy/Panthermedia

Geld sparen muss nicht kompliziert sein. Wer Verträge vergleicht, bewusst einkauft und einige Änderungen zum Jahreswechsel kennt, kann 2026 schnell bares Geld sparen – vom Porto über Energie bis zum Restaurantbesuch.

Gute Vorsätze wie abnehmen und mehr Sport treiben sind oft schwer umzusetzen. Weniger Geld auszugeben ist einfacher.

1. Preise vergleichen

Viele Unternehmen wissen, dass wir faul sind. Wir vergleichen zu selten Preise. Gerade bei Energie und Telekommunikation kann man da viel sparen. Paketangebote von Telekommunikationsfirmen sind oft nur scheinbar das günstigste. Manchmal kann es für den Verbraucher billiger sein, wenn man Mobilfunk- und Internetvertrag bei zwei verschiedenen Anbietern abschließt.

Auch wer seit Jahren denselben Vertrag hat, sollte mal genauer hinschauen. Vielleicht gibt es inzwischen ein günstigeres Angebot. Das gleiche gilt auch für Banken, Streamingdienste und alles, wo man sonst noch ein Abo hat.

2. Essen und Trinken

Für fertig zubereitete Mahlzeiten zum Mitnehmen gelten künftig zwölf Prozent Mehrwertsteuer statt wie bisher sechs Prozent. Da könnte sich also lohnen, öfter selbst zu kochen - oder zubereitete Gerichte zu kaufen, die länger als zwei Tage haltbar sind. Bei denen gelten weiterhin sechs Prozent Mehrwertsteuer.

Möglicherweise günstiger werden die Getränke in Restaurants. Dort gilt ab dem 1. März eine Mehrwertsteuer von zwölf Prozent bei nicht-alkoholischen Getränken und nicht mehr 21 Prozent. Billiger wird es aber nur, wenn die Gastronomen die Senkung an die Kunden weiterreichen.

3. Schnell noch Briefmarken kaufen

Auch Briefmarken werden teurer. Derzeit kosten sie 1,46 Euro. Nächstes Jahr werden es 1,53 Euro sein und sie können sogar noch auf 1,58 Euro steigen.

4. Kauft lieber bei europäischen Händlern

Ursprünglich wollte Belgien Pakete mit einem Warenwert von unter 150 Euro, die von außerhalb der EU kommen, mit einer Steuer von zwei Euro pro Paket belegen. Dann kam die EU Belgien zuvor und legte selbst eine solche Paketsteuer fest. Sie liegt aber bei drei Euro.

Verbraucherschützer feiern das, denn das Ziel der Steuer ist es, dass wir alle weniger in chinesischen Billigshops bestellen. 2024 kamen etwa 4,6 Milliarden Pakete im Wert von weniger als 150 Euro in die EU. 91 Prozent davon stammten aus China.

5. Haltet euch an die Verkehrsregeln

2026 steigen die Bußgelder im Straßenverkehr um zehn Prozent. Justizministerin Annelies Verlinden will das zusätzliche Geld in die Justiz stecken. Die klagt seit Jahren darüber, dass sie unterfinanziert sei. Wann genau die neuen Bußgelder gelten, steht noch nicht fest.

morgen/dh/okr

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