Die Inflationsrate in Belgien ist im Dezember auf 2,06 Prozent gesunken. Im November war sie überraschend auf 2,4 Prozent angestiegen. Nun liegt sie in etwa wieder auf dem Niveau von Oktober. Das teilte die Statistikbehörde Statbel mit.
Die größten Preisanstiege gab es bei Flugtickets, Hotelübernachtungen, Auslands- und Städtereisen sowie privaten Mieten. Günstiger geworden sind hingegen Haushaltsgeräte, Kraftstoffe, Erdgas, Obst sowie Feriendörfer und Campingplätze.
Statbel teilte außerdem mit, dass der Schwellenindex im Dezember überschritten worden ist. Das bedeutet, dass die Beamtengehälter und Sozialleistungen im März um zwei Prozent steigen werden.
Die Gehälter von vielen Angestellten steigen bereits im Januar automatisch um 2,21 Prozent. Das melden die Personaldienstleister SD Worx und Acerta. Diese Zahl wird auf der Grundlage der Inflationsrate berechnet. Rund 520.000 Arbeitnehmer aus etwa 30 Sektoren der Paritätischen Kommission für Angestellte dürfen sich über das Lohnplus freuen.
belga/fk