Am Hafen von Gent wird die Energieinfrastruktur zur Stromproduktion um 40 Prozent erweitert. Dazu investiert der Netzbetreiber Elia 400 Millionen Euro. Entlang der östlichen Ringstraße R4-Ost wurde am Montag mit dem Bau des neuen Hochspannungswerks Baekeland begonnen.
Der symbolische erste Spatenstich fand Montagmorgen statt. Dabei waren unter anderem die flämische Hafenministerin Annick De Ridder und die für den Genter Hafen zuständige Schöffin Sofie Bracke.
Mit dem Ausbau des Hochspannungswerks reagiert Elia auf eine steigende Nachfrage nach Strom auf dem Hafengebiet, aber auch im Umland von Gent. Zahlreiche Unternehmen planen, ihre Produktionsprozesse zu elektrifizieren. So sieht zum Beispiel der Stahlriese ArcelorMittal den Bau von Elektroöfen vor. Die elektrische Stahlproduktion könnte schon 2030 anlaufen.
Bis 2050 soll der Hafen von Gent klimaneutral sein.
belga/dop