Der französische Einzelhandelsriese Carrefour stellt seine geschäftlichen Aktivitäten in Belgien auf den Prüfstand. Das könnte zum Verkauf dieses Zweigs führen. Das melden die Wirtschaftszeitungen De Tijd und L’Echo.
In Belgien macht Carrefour seit mehreren Jahren Verluste. Der Umsatz liegt seit Jahren bei etwa vier Milliarden Euro. Angesichts der Inflation und von steigenden Einkaufspreisen führt das zu einem Rückgang der Gewinne. In Zukunft will sich Carrefour auf die drei Märkte in Frankreich, Spanien und Brasilien konzentrieren.
Carrefour ist derzeit nach Colruyt und Delhaize die drittgrößte Supermarktkette in Belgien. Sie betreibt 40 Hypermärkte, 440 Supermärkte und 300 Carrefour-Express-Supermärkte. Das Unternehmen beschäftigt 10.000 Mitarbeiter in Belgien.
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