Wegen eines tödlichen Busunfalls in Belgien ist ein französischer Busfahrer im Berufungsverfahren zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Strafe fällt um zehn Monate höher aus als in Erster Instanz.
Der Unfall ereignete sich im Jahr 2022 in Schoten in der Provinz Antwerpen. Der Mann war mit seinem Reisebus auf der E19 verunglückt, nachdem er am Steuer eingeschlafen war. Der Bus war auf dem Weg von Paris nach Amsterdam. Zwei Passagiere kamen ums Leben, mehrere andere Menschen wurden schwer verletzt.
Der Fahrer gab zu, regelmäßig Cannabis zu konsumieren, auch am Abend vor dem Unfall. Außerdem hatte er wegen des Ramadans weder gegessen noch getrunken. Neben der Gefängnisstrafe beschloss das Gericht auch ein lebenslanges Fahrverbot und eine Geldstrafe.
vrt/belga/est