Der Start des belgischen Astronauten Raphaël Liégeois zur Internationalen Raumstation ISS verschiebt sich um mindestens sechs Monate. Das erfuhr die RTBF am Rande des ESA-Ministerrates in Bremen.
Ursprünglich sollte Liégeois im Herbst 2026 zur ISS starten, jetzt wird der Termin auf 2027 verschoben. Der belgische Astronaut Frank De Winne, der Leiter des ESA-Astronautenausbildungszentrums in Köln ist, nannte "operative Gründe" für die Verschiebung. Dass Liégeois definitiv an einer Mission zur ISS teilnehmen wird, wurde noch einmal bestätigt. Die ISS soll 2030 außer Betrieb genommen werden.
Die ESA-Länder haben am Donnerstag beschlossen, in den kommenden drei Jahren insgesamt 22 Milliarden Euro in die Raumfahrt zu investieren - so viel wie nie zuvor. Belgien beteiligt sich mit 1,1 Milliarden Euro an den ESA-Programmen.
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