Am letzten Tag des dreitägigen Streiks haben die Gewerkschaften zu einem landesweiten Ausstand aufgerufen.
Nach den Verkehrsbetrieben und dem öffentlichen Dienst legen heute auch Beschäftigte aus dem Privatsektor die Arbeit nieder. Viele Betriebe bleiben heute geschlossen, Streikposten blockieren die Industriezonen.
Auch der Flugverkehr wird stark beeinträchtigt sein: In Zaventem starten keine Maschinen, jeder zweite ankommende Flug wird gestrichen und umgeleitet. Am Flughafen in Charleroi steht der Betrieb komplett still. Auch im Bus-, Tram- und Zugverkehr kann es erneut zu Störungen kommen - wenn auch etwas weniger als an den vergangenen Tagen.
Die Gewerkschaften blockieren seit dem Morgen die Verteilzentren der Supermarktketten Colruyt und Delhaize im flämischen Zellik.Das Warendepot in Ghislenghien im Hennegau ist vorübergehend geschlossen, die Belieferung der Geschäfte bleibt jedoch gewährleistet. Einige Supermärkte, vor allem in der Wallonie, sind wegen der Aktionen der Gewerkschaften vorübergehend geschlossen.
Vor allem in der Wallonie und in Brüssel können Geschäfte geschlossen sein. Vereinzelt beteiligen sich heute auch wieder Lehrer, Krankenhausmitarbeiter und Kulturanbieter an dem Streik.
Die Gewerkschaften protestieren gegen die Sparmaßnahmen, sowohl der Föderalregierung als auch der Gemeinschaftsregierungen.
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